Das Rad im Yoga, hier in verschiedenen Varianten ausgeführt, ist eine (für mich) intensive Rückbeuge und gleichzeitig auch Umkehrhaltung, da das Herz überhalb des Kopfes liegt.
So dehnt und streckt man fast den ganzen Körper. Der Brustbereich wird geöffnet, was viel Weite und Raum innerlich schafft und so auch die Atemorgane und -muskulatur dehnt. Die Leisten und Oberschenkel erfahren eine schöne Dehnung. Die Bein- und Armmuskulatur sowie die Handgelenke werden gestärkt.
Umkehrhaltungen lassen das Blut besser zum Herzen zurückfließen und man sagt über sie, dass sie verjüngend wirken. Rückbeugen aktivieren und beleben.
Aber beides kann man auch in weniger intensiven Asana erfahren als dem Chakrasana.
Die bekannte Schulterbrücke ist zum Beispiel die ‚kleine Schwester‘ (+ auch die Vorbereitung) des Rads und hat, neben den genannten Wirkungen, auch noch die schöne Funktion, dass man die Wirbelsäule wunderbar mobilisieren und damit, wenn man möchte, auf tiefere Rückbeuge vorbereiten kann.