In meinem wundervollen Urlaub an der Algarve war ich jeden Morgen (alleine) am Strand und konnte so ungestört am denkbar schönsten Ort Yoga machen. Dabei sind mir auch diese folgenden kleinen Flows in den Sinn gekommen, von denen ich zwei davon tatsächlich so noch nicht praktiziert hatte (die mit dem Hand- und Unterarmstand). Sie sind eher für fortgeschrittenere Yogis… und der Sand plus leicht schräger Untergrund machte das nicht unbedingt einfacher. 😉 Vielleicht kennst du diese Flows auch noch nicht und sie geben dir eine kleine Inspiration oder neuen Ansporn.
In meinem „Yogabilder- Fundus“ habe ich diese Fotos aufgetan und frage mich nun, wie nennt sich diese Yogahaltung eigentlich so offiziell? 😅 Ich glaube auf Insta meinte einer zu mir es sei die „Doppelte Taube“ – also Agnistambhasana auf gut yogisch . 😉
Rein „technisch“ bin ich aus dem kurzbeinigen Sitz in eine Vorbeuge gegangen. Das Besondere an dem Sitz ist, dass ich je den Knöchel der einen Seite ungefähr unterhalb des Knies der Gegenseite habe. Damit erzeuge ich mehr Außenrotation in der Hüfte und mehr Dehnung in der Hüftaußenseite und im Gesäß (insb. auch dem Piriformis). Es ist gleichzeitig eine gute Vorbereitung, wenn man in Richtung Lotus-Sitz gehen möchte oder für Haltungen, in denen das Bein entsprechend platziert wird: wie in der Taube (auch der Variante auf dem Rücken) oder dem „Lotus-Baum“/ der 1-beinige Stuhlhaltung.
Mit dem Oberkörper entspanne ich in der Zeit in der Vorbeuge, wo der gesamte Rücken wunderbar gedehnt wird und der Nacken entspannt. Sollte man nicht so tief kommen und/ oder es weniger entspannend sein, dann gerne mit Kissen und Decken abpolstern… manche können dafür sogar den Kopf ablegen. 😉
Vorbeugen bringen noch vielerlei Vorteile mit sich, mir am wichtigsten hier: Ich kann das Außen abschirmen, drehe der Welt dem Rücken zu; ich bin klein und kompakt und ziehe mich nach Innen zurück. Over and out. 😇
Das Rad im Yoga, hier in verschiedenen Varianten ausgeführt, ist eine (für mich) intensive Rückbeuge und gleichzeitig auch Umkehrhaltung, da das Herz überhalb des Kopfes liegt. So dehnt und streckt man fast den ganzen Körper. Der Brustbereich wird geöffnet, was viel Weite und Raum innerlich schafft und so auch die Atemorgane und -muskulatur dehnt. Die Leisten und Oberschenkel erfahren eine schöne Dehnung. Die Bein- und Armmuskulatur sowie die Handgelenke werden gestärkt.
Umkehrhaltungen lassen das Blut besser zum Herzen zurückfließen und man sagt über sie, dass sie verjüngend wirken. Rückbeugen aktivieren und beleben. Aber beides kann man auch in weniger intensiven Asana erfahren als dem Chakrasana. Die bekannte Schulterbrücke ist zum Beispiel die ‚kleine Schwester‘ (+ auch die Vorbereitung) des Rads und hat, neben den genannten Wirkungen, auch noch die schöne Funktion, dass man die Wirbelsäule wunderbar mobilisieren und damit, wenn man möchte, auf tiefere Rückbeuge vorbereiten kann.
Kopfsache – den Geist zur Ruhe bringen. Das könnte eine Beschreibung sein, was denn Yoga überhaupt ist. Yoga hat zum Ziel die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Es geht um das Innere, ist also weniger eine Körper- vielmehr eine Kopfsache.
Atemtechniken, Körperübungen und Mediation sind nur einige der Wege, die uns Yoga anbietet, um den Geist zur Ruhe zu bringen. (mehr …)
Gar nicht. 🙂 Das ist zumindest meine Antwort. Ob Kopfstand oder diverse Stütz- und Armbalancen, ich habe auf nichts speziell hingeübt. Zum einen denke ich, dass es im Yoga nicht Sinn und Zweck ist etwas unbedingt erreichen zu wollen, zum anderen bin ich da auch nicht so ehrgeizig oder zielstrebig etwas andauernd zu trainieren. (mehr …)
Die Lendenwirbelsäule ist durch die Hebelwirkung der langen Extremitäten sehr großen Kräften ausgesetzt. In diesem unteren Bereich der Wirbelsäule wirken die größten Belastungen auf die Wirbelsäule. Wer im Alltag viel sitzt, sich wenig bewegt, vielleicht auch noch falsch schwere Dinge hebt, hat hier oft schmerzen. Die meisten Rückenschmerzen haben die Leute auch im unteren Rücken.
In der Yogapraxis machen wir „automatisch“ viel für den unteren Rücken, für den Rücken an sich. Hier möchte ich ein paar Asanas beispielhaft aufführen, um das Bewusstsein dahingehend zu schärfen. Sprich was ist nach meinem Wissen und meiner Erfahrung warum für unseren unteren Rücken gut. (mehr …)