Time of my live: Algarve holiday

Time of my live: Algarve holiday

Dieses Jahr im Mai war ich an der Algarve, mit Tagesausflug nach Lissabon. Lissabon wollte ich schon länger und die Reise an die Algarve hat sich zufällig ergeben, weil ich mich- aus verschiedenen Gründen heraus- meinen Eltern angeschlossen habe. 😀 Ich wusste vorher überhaupt nicht, welche Schönheit mir im Süden Portugals begegnen würde. Ich habe mich in diese wunderschönen Felsstrände verliebt und bin immer ganz früh zum leeren Strand und konnte Yoga üben und schwimmen. Dazwischen war ich mit meinen Eltern an Stränden zum Stauen oder Schwimmen und abends dann auch nochmal, um aufs Meer zu schauen. 🙂

Hamburg meine Perle 

Hamburg meine Perle 

Hamburg meine Perle

Darf ich dich „meine Stadt“ nennen?
Immerhin lerne ich dich seit 12 Jahren kennen. 
Die letzten Monate nochmal auf eine besondere Weise,
auch mit neuen Plätzen – mal laut, mal leise.
Du hälst wirklich alles bereit,
und ich weiß über dich immer besser Bescheid. 
Ich kenne mehr und mehr Orte, 
von der tollen oder auch weniger schönen Sorte.
Meistens aber bewundere ich dich, 
denn du vereinst so vieles für mich:

Mit Ost- und Nordsee ist das Meer nicht fern,
doch Hamburg, auch dein Wasser hab ich so gern. 
Strand bekomme ich auch an der Elbe
und die Seen und Alster bieten fast das Selbe. 
Wundervolle Blicke aufs Wasser und Bademöglichkeiten
oder mit der Fähre über Wellen gleiten.
Planten un Blomen ist kein unbekannter Park mehr 
und auch die anderen Grünflächen schätze ich sehr. 
Viel Natur und ruhige Plätze,
wo ich mich gerne allein oder in Gesellschaft setze. 

Musical, Theater und Ballett  –
die große Auswahl ist für mich besonders nett.
‚Schell ist ein Ticket gebucht 
und eine unvergessliche Show besucht.

Das Nachtleben auf der Reeperbahn, 
kann, aber muss man nicht erfahren. 😉
Besser: die Lange Reihe oder Schanze –
wobei noch lieber Live-Musik und Getanze.

Einkaufsläden und Cafés treffen auf Stadtgeschichte,
all das macht potentielle Langeweile zu nichte.

Flugzeuge fliegen über die Stadt
und wenn man doch mal Fernweh hat,
ist der Flughafen schon der nächste Halt 
Und ich sag: Tschüss Hamburg, bis bald! 

PS: überall kann ich Yoga machen, 
das findet hier auch keiner zum lachen. 🙂

#yogaeverywhere #yogahamburg #yogagirl #Hamburggirl

Im Yoga zählt das Gefühl

Im Yoga zählt das Gefühl

It doesn’t matter what it looks like;
it matters what it feels like
.

Dieses Zitat von Bryan Kest zeigt was Yoga ausmacht. Es geht um das was wir in den Asana spüren, wie sie auf uns wirken und welche Energien freigesetzt werden und fließen. Um das zu verdeutlichen, wäre ein Beispiel dafür:
Wir haben einen eher unbeweglichen und verspannten Menschen, der z.B. nur wenig tief in die sitzende Vorbeuge kommt und dabei schon eine starke Dehnung im Rücken, Nacken sowie den Beinrückseiten spürt. Seine Haltung wird weniger „elegant“ aussehen als die von einen flexiblem Menschen, der sich ganz über seine Beine ablegt. Doch wird erst genannter dabei mindestens genauso viel oder sogar mehr in der Haltung spüren und davon profitieren.

Bryan Kest ist der Begründer des PowerYoga, ein großartiger Yogalehrer aus den USA, der immer wieder auch in Deutschland Workshops gibt. Ich durfte auch schon ein paar Klassen mit ihm erleben.

Do what you love!

Do what you love!

Es klingt so logisch, doch ist es manchmal vielleicht gar nicht so einfach. 😏
Eventuell muss man für sich auch erst herausfinden was man liebt und möchte – und wie man es umsetzen kann.
Mein liebster und wichtigster „Lebensinhalt“ für mich war es früher, bevor ich vor bald 12 Jahren nach Hamburg kam, vor allem viele Musicals zu besuchen und das auch in und mit einer Musical-Community zu zelebrieren.😅
Natürlich sind Musicals immer noch Liebe und Leidenschaft – sie anzuschauen oder eben selbst zu singen. Daneben liebe ich, wie sicher viele: Urlaube, Kurz-Trips, diverse Unternehmungen/ neue Erlebnisse und Erfahrungen, Quality Time mit den Liebsten…

Aber dennoch denke ich, sind es vor allem die Dinge im normalen Alltag, von denen man auch möglichst viele lieben sollte. Das können beständige Hobbys sein, wie bei mir Yoga, Ballett, Gesang mit meiner Gesangslehrerin, im Chor mit den Hamburg Voices – aber auch der Job sollte weitgehend Freude bringen. 😉

Mir war schon vor über 12 Jahren klar, dass ich nicht 9 to 5 (oder länger) nur im Büro sitzen kann und noch weniger einen täglich gleichen Job ausüben möchte.

Darum bin ich so froh, dass ich es mir so aufbauen konnte, dass ich (seit über 7 Jahren) in einem Bereich arbeite, den ich liebe – YOGA – und hier zum einen Kurse geben darf, aber auch als Studioleitung im UNIT Yoga ganz vielfältige Aufgabenbereiche habe und jeder Tag anders ist. 💛

Daneben arbeite ich noch im kleinen Rahmen -und schon gefühlt immer- für König & Meyerund liebe es, dass ich hier dann in der Musikbranche arbeite, mit langjährigen Kolleg:innen und Freunden und auch dadurch die Verbindung zur damaligen Heimat behalte. 🙏

So: Do more of what you love! 🙃

Online Yoga – Fun or Fail?

Online Yoga – Fun or Fail?

Seit mittlerweile über einem Jahr hat sich ein Großteil unserer sozialen Begegnungen und Aktivitäten in die virtuelle Welt verlagert. So auch die Yogapraxis. Was vor März 2020 noch kaum vorstellbar war, ist mittlerweile eine neue Normalität: Online Yoga.

Zuhause den Laptop (oder ein anderes mobiles Gerät) gestartet, bucht und loggt man sich in den gewünschten Kurs ein und schon ist ist man im virtuellen Yogaraum und macht getrennt voneinander – und doch irgendwie zusammen – Yoga.
Weit verbreitet ist dabei die Plattform Zoom, bei der man (wenn man möchte) sein Video anhat und so vom Yogalehrer wie auch von den Teilnehmern gesehen werden kann. Umgekehrt sieht man dann eben auch einen Teil der Mit-Yogis in kleinen „Kacheln“, was zu einem Live- und Gemeinschaftsgefühl führt.

Während zu Beginn des 1. Lockdowns das Angebot noch überschaubar war, gibt es mittlerweile ein breites und buntes Yogaprogramm online. Anfangs hatten noch einige gezögert ihre Kurse online zu bringen, weil man dachte und hoffte es sei vielleicht nur eine kurzzeitige Schließung. Außerdem galt es erst mal die entsprechenden technischen Herausforderungen zu klären sowie die Technik an sich zu beschaffen und einzurichten.
Technisch herausfordernd war es anfänglich oft auch nicht nur für Studios und Yogalehrer, sondern auch für die teilnehmenden Yogis, die nicht ganz so affin mit den verschiedenen Online-Prozessen sind.
Doch wie oben erwähnt, wurde es dann spätestens zum 2. Lockdown im November für alle Parteien (mehr oder weniger) zu einer neuen Normalität.

Doch was ist nun der Unterschied, wenn man zuhause an einer Yogaclass teilnimmt, die über einen (meistens eher kleinen) Bildschirm läuft? Wie ist es für die Yogalehrer alleine im Studio zu sein? Was sind insgesamt die Vor- und Nachteile?
Das möchte ich hier, nach meinen Erfahrungen, einmal aufschlüsseln.

Unterschiede bzw. Voraussetzungen bei der Yogapraxis zuhause

  • eigenes Equipment, Minimum eine (gute) Yogamatte
  • einen Raum, in dem man genug Platz hat für die Yogamatte / die Praxis und möglichst Ruhe
  • technische Voraussetzung: neben dem Endgerät (mit Mikrofon und Kamera) eine gute Internetverbindung (für mehr Beständigkeit bei schwachem WLAN: LAN Kabel)
  • die Energie im eigenen Raum ist natürlich anders als im Studio und auch weil die Energie der anderen Yogis fehlt, muss man sich wirklich auf die Online-Stunde einlassen wollen und können

Nachteile oder Herausforderungen der Yogapraxis daheim

  • keine Adjusts durch den Yogalehrer
  • weniger Wahrnehmung vom Yogalehrer,
    da er i.d.R. mehr mitmachen muss, auch nur die meist kleinen Kacheln sieht und oft nicht den gesamten Körper
  • Motivation sich aufzuraffen oder die Praxis durchzuhalten kann schwerer fallen
  • die Energie der anderen und das Gemeinschaftsgefühl ist weniger
  • Technische Probleme (z.B. Internet instabil) bei sich oder dem Yogalehrer
  • ggf. weniger Yoga Equipment zur Verfügung oder auch Platzprobleme
  • man muss (immer wieder mal) auf einen Bildschirm schauen
    ggf. steht er ungünstig oder auch weiter weg; das Bild ist nicht so scharf;
    es ist schwer Details zu erkennen o.ä.
  • potentielle Störung durch Mitbewohner / Kinder

Vorteile der Yogapraxis daheim

  • keine Fahrzeiten und ggf. -kosten
  • mehr Flexibilität – spontanes Entscheiden, ob man es kurzfristig in eine Yogaclass schafft.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass man durch das Wegfallen der Fahrzeiten und der Möglichkeit spontan teilzunehmen, auch mal eine Yogaklasse mehr pro Woche schafft ist meiner Meinung bzw. Erfahrung groß 🙂
  • praktisch/ einfacher für Mütter ohne Babysitter
  • Standort ungebunden – man kann sozusagen das weltweite Angebot nutzen
  • für Leute, die lieber alleine üben (z.B. bei Hemmung neben anderen zu yogen)

Herausforderungen für den Yogalehrer beim Online Yoga

  • kein Herumgehen im Raum zwischen den Yogis, man muss weitgehend auf der Matte bleiben und viel selbst mitmachen, man kann keine Adjust geben
  • 60-90 min spricht und befindet man sich in einem leeren, ruhigen Raum
  • Der Yogalehrer bekommt nur wenig Feedback und kann nicht immer einschätzen, wie es den Leuten geht, ob sie die Praxis mögen etc.
  • die gemeinsame Energie im Raum fehlt
  • der Yogalehrer kann die Teilnehmer nicht so gut sehen/ beobachten wie im Studio und so weniger verbal auf Dinge eingehen oder erkennen wie gut die Gruppe mitkommt oder ob das Tempo stimmt etc.

Mein Fazit nach 1 Jahr Online Yoga

Das UNIT Yoga war damals super schnell am Start und so hatte ich direkt 2 Tage nach Beginn des 1. Lockdowns am 16. März 2020 meinen ersten Online Kurs gegeben. Das war natürlich erstmal komisch, vor allem der Punkt in den leeren Raum zu sprechen und wenig Rückmeldung während des Kurses zu haben (kein Atem hören, kein Lachen, kein Stöhnen…). Aber ich habe mich, auch dank gutem Feedback danach, recht schnell ans Online-Unterrichten gewöhnt. Und ich muss sagen, dass es sehr schön war und ist die Yogis so weiterhin zu sehen – auch alle sozusagen auf einen Blick – und vor und nach dem Kurs mit ihnen zu sprechen.

Als es über die Sommerzeit Lockerungen gab, habe ich die Kurse hybrid unterrichtet. Das bedeutet ich hatte Yogis vor Ort sowie online. Hier beiden Parteien möglichst gerecht zu werden ist natürlich nochmals mehr herausfordernd und je nach Teilnehmeranzahl nicht immer vollständig machbar.

Aus Teilnehmersicht muss ich sagen, dass ich Online-Kurse super finde. Natürlich freue ich mich, wenn ich wieder im schönen Studio gemeinsam mit anderen Yogis praktizieren kann. Dennoch genieße ich die oben genannten Vorteile wie: keine Fahrtwege, sich spontan einschalten und an Kursen aus anderen Städten teilnehmen.