Do what you love!

Do what you love!

Es klingt so logisch, doch ist es manchmal vielleicht gar nicht so einfach. 😏
Eventuell muss man für sich auch erst herausfinden was man liebt und möchte – und wie man es umsetzen kann.
Mein liebster und wichtigster „Lebensinhalt“ für mich war es früher, bevor ich vor bald 12 Jahren nach Hamburg kam, vor allem viele Musicals zu besuchen und das auch in und mit einer Musical-Community zu zelebrieren.😅
Natürlich sind Musicals immer noch Liebe und Leidenschaft – sie anzuschauen oder eben selbst zu singen. Daneben liebe ich, wie sicher viele: Urlaube, Kurz-Trips, diverse Unternehmungen/ neue Erlebnisse und Erfahrungen, Quality Time mit den Liebsten…

Aber dennoch denke ich, sind es vor allem die Dinge im normalen Alltag, von denen man auch möglichst viele lieben sollte. Das können beständige Hobbys sein, wie bei mir Yoga, Ballett, Gesang mit meiner Gesangslehrerin, im Chor mit den Hamburg Voices – aber auch der Job sollte weitgehend Freude bringen. 😉

Mir war schon vor über 12 Jahren klar, dass ich nicht 9 to 5 (oder länger) nur im Büro sitzen kann und noch weniger einen täglich gleichen Job ausüben möchte.

Darum bin ich so froh, dass ich es mir so aufbauen konnte, dass ich (seit über 7 Jahren) in einem Bereich arbeite, den ich liebe – YOGA – und hier zum einen Kurse geben darf, aber auch als Studioleitung im UNIT Yoga ganz vielfältige Aufgabenbereiche habe und jeder Tag anders ist. 💛

Daneben arbeite ich noch im kleinen Rahmen -und schon gefühlt immer- für König & Meyerund liebe es, dass ich hier dann in der Musikbranche arbeite, mit langjährigen Kolleg:innen und Freunden und auch dadurch die Verbindung zur damaligen Heimat behalte. 🙏

So: Do more of what you love! 🙃

Im Zeitraffer durch den Shutdown

Im Zeitraffer durch den Shutdown

In meinem ersten Blog zum Thema der Zeitraffer Videos, habe ich erzählt wie ich dazu kam. Immernoch nehme ich ab und an meine Praxis auf, denn nicht nur, dass die „Videos auf Speed“ witzig aussehen, es ist schon auch manchmal ganz schön zu sehen, dass man sich doch ganz gut auf der Matte durchbewegt hat. 😉

Für den eigenen Lerneffekt kann man sich natürlich auch hinsichtlich des Alignments und der Ausführung der Bewegungen selbst einmal kritischer betrachten. Bis auf meine Yogabilder hatte ich mich vor Corona-Zeiten noch nie „im Flow“ gesehen. Das ist, sind wir mal ehrlich, schon auch interessant. Immerhin sehen einen die Yogaschüler dauernd – da ist es vielleicht gar nicht schlecht selbst mal einen Blick auf eigene Video-Aufnahmen zu werfen.
Auch wenn man (hoffentlich) als Yogalehrer eine schon recht gute Körperwahrnehmung hat, schleichen sich dann ggf. doch hier und da ungünstige Haltungsgewohnheiten ein, die man selbst dann nicht mehr bemerkt und so von außen sehen kann.
Wobei gut, im Zeitraffer ist das dann auch nicht immer so alles so einfach zu sehen – im Zweifel hilft der Blick in die Aufnahme im normalen Tempo. 😉

Hier ein Video von einer vergangenen Vinyasa Class, bei der ich mich an Varianten von Brücke/ Großes Rad nach Längerem mal wieder probiert habe und wie man yogisch so schön sagt, geschaut habe wo sind meine Grenzen gerade und kann ich sie vielleicht erweitern 😉

Im „Super-Speed“ kommt hier noch eine Hatha Yoga Stunde – mit seltsamen Farbfilter 😉

Edit:
Ich weiß, dass ich im Stand abgeschnitten bin. 🙂
Ja, nachdem ich nun Videos hier online eingestellt habe, dachte ich mir natürlich auch, mit Musik hinterlegt wäre das noch cooler… aber es sind ja unübersehbar private, nicht professionelle, Videos.

Yoga im Zeitraffer

Yoga im Zeitraffer

In Zeiten von Lockdown und sonstigen Einschränkungen kommt man doch manchmal auf komische Ideen. 😉
Meine neuste Idee war ursprünglich jedoch gar nicht mal meine. Meine Schwester meinte -von Insta inspiriert- es sähe cool aus, wenn man eine Yogasequenz im Zeitraffer aufnimmt. Irgendwann hatte ich das auch mal probiert und der wenige Sekunden lange Clip wurde direkt mein Facebook Profilbild – denn es sah wirklich witzig aus.
Damit war es dann erstmal getan, bis ich (aus anderen Gründen) an ein kleines Stativ kam und begann meine Yogapraxen oder sonstige Workouts auf dem Handy im Normaltempo zu filmen, um sie danach zu bearbeiten und in unterschiedlichen Tempi zu exportieren.

Wer reinschauen möchte, findet hier ein paar Beispiele – einfach so zur Unterhaltung ;D
Bei den ersten beiden Clips übe ich zu Workouts von Pamela Reif. Nach einer Core Impro von mir folgenden dann noch zwei Yogaklassen, dazu unten mehr.

Noch eine gute Sache im letzten Jahr war, dass ich – dank mehr Zeit und der Möglichkeiten des Online Yogas -Ashtanga kennenlernen und praktizieren konnte. Die 1. Ashtanga Serie wurde angeleitet von Lilli, gestreamt aus dem UNIT Wiesbaden. Das Zeitraffer Video lässt einen schon erahnen, dass selbst die 1. Serie schon recht herausfordernd sein kann und wie an diesem Tag geschehen, können sogar noch einem unbekannte Asanas auftauchen – was dann sehr witzig ist und ausschaut.^^

Für heute abschließend, kommt hier einfach mal noch eine schöne Hatha Class, von Holger Zapf aus dem UNIT Wiesbaden. Wie in meinem letzten Artikel erwähnt, ist das einer der Vorteile für mich in der jetzigen Zeit: Online Live Klassen.

Edit:
Ich weiß, dass ich im Stand abgeschnitten bin. 🙂
Ja, nachdem ich nun Videos hier online eingestellt habe, dachte ich mir natürlich auch, mit Musik hinterlegt wäre das noch cooler… aber es sind ja unübersehbar private, nicht professionelle, Videos.

Lese weiter im 2. Teil „Im Zeitraffer durch den Shutdown“ und erfahre für was die eigenen Videos noch gut sind und schaue dir wenn du möchtest noch weitere Clips an.

Online Yoga – Fun or Fail?

Online Yoga – Fun or Fail?

Seit mittlerweile über einem Jahr hat sich ein Großteil unserer sozialen Begegnungen und Aktivitäten in die virtuelle Welt verlagert. So auch die Yogapraxis. Was vor März 2020 noch kaum vorstellbar war, ist mittlerweile eine neue Normalität: Online Yoga.

Zuhause den Laptop (oder ein anderes mobiles Gerät) gestartet, bucht und loggt man sich in den gewünschten Kurs ein und schon ist ist man im virtuellen Yogaraum und macht getrennt voneinander – und doch irgendwie zusammen – Yoga.
Weit verbreitet ist dabei die Plattform Zoom, bei der man (wenn man möchte) sein Video anhat und so vom Yogalehrer wie auch von den Teilnehmern gesehen werden kann. Umgekehrt sieht man dann eben auch einen Teil der Mit-Yogis in kleinen „Kacheln“, was zu einem Live- und Gemeinschaftsgefühl führt.

Während zu Beginn des 1. Lockdowns das Angebot noch überschaubar war, gibt es mittlerweile ein breites und buntes Yogaprogramm online. Anfangs hatten noch einige gezögert ihre Kurse online zu bringen, weil man dachte und hoffte es sei vielleicht nur eine kurzzeitige Schließung. Außerdem galt es erst mal die entsprechenden technischen Herausforderungen zu klären sowie die Technik an sich zu beschaffen und einzurichten.
Technisch herausfordernd war es anfänglich oft auch nicht nur für Studios und Yogalehrer, sondern auch für die teilnehmenden Yogis, die nicht ganz so affin mit den verschiedenen Online-Prozessen sind.
Doch wie oben erwähnt, wurde es dann spätestens zum 2. Lockdown im November für alle Parteien (mehr oder weniger) zu einer neuen Normalität.

Doch was ist nun der Unterschied, wenn man zuhause an einer Yogaclass teilnimmt, die über einen (meistens eher kleinen) Bildschirm läuft? Wie ist es für die Yogalehrer alleine im Studio zu sein? Was sind insgesamt die Vor- und Nachteile?
Das möchte ich hier, nach meinen Erfahrungen, einmal aufschlüsseln.

Unterschiede bzw. Voraussetzungen bei der Yogapraxis zuhause

  • eigenes Equipment, Minimum eine (gute) Yogamatte
  • einen Raum, in dem man genug Platz hat für die Yogamatte / die Praxis und möglichst Ruhe
  • technische Voraussetzung: neben dem Endgerät (mit Mikrofon und Kamera) eine gute Internetverbindung (für mehr Beständigkeit bei schwachem WLAN: LAN Kabel)
  • die Energie im eigenen Raum ist natürlich anders als im Studio und auch weil die Energie der anderen Yogis fehlt, muss man sich wirklich auf die Online-Stunde einlassen wollen und können

Nachteile oder Herausforderungen der Yogapraxis daheim

  • keine Adjusts durch den Yogalehrer
  • weniger Wahrnehmung vom Yogalehrer,
    da er i.d.R. mehr mitmachen muss, auch nur die meist kleinen Kacheln sieht und oft nicht den gesamten Körper
  • Motivation sich aufzuraffen oder die Praxis durchzuhalten kann schwerer fallen
  • die Energie der anderen und das Gemeinschaftsgefühl ist weniger
  • Technische Probleme (z.B. Internet instabil) bei sich oder dem Yogalehrer
  • ggf. weniger Yoga Equipment zur Verfügung oder auch Platzprobleme
  • man muss (immer wieder mal) auf einen Bildschirm schauen
    ggf. steht er ungünstig oder auch weiter weg; das Bild ist nicht so scharf;
    es ist schwer Details zu erkennen o.ä.
  • potentielle Störung durch Mitbewohner / Kinder

Vorteile der Yogapraxis daheim

  • keine Fahrzeiten und ggf. -kosten
  • mehr Flexibilität – spontanes Entscheiden, ob man es kurzfristig in eine Yogaclass schafft.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass man durch das Wegfallen der Fahrzeiten und der Möglichkeit spontan teilzunehmen, auch mal eine Yogaklasse mehr pro Woche schafft ist meiner Meinung bzw. Erfahrung groß 🙂
  • praktisch/ einfacher für Mütter ohne Babysitter
  • Standort ungebunden – man kann sozusagen das weltweite Angebot nutzen
  • für Leute, die lieber alleine üben (z.B. bei Hemmung neben anderen zu yogen)

Herausforderungen für den Yogalehrer beim Online Yoga

  • kein Herumgehen im Raum zwischen den Yogis, man muss weitgehend auf der Matte bleiben und viel selbst mitmachen, man kann keine Adjust geben
  • 60-90 min spricht und befindet man sich in einem leeren, ruhigen Raum
  • Der Yogalehrer bekommt nur wenig Feedback und kann nicht immer einschätzen, wie es den Leuten geht, ob sie die Praxis mögen etc.
  • die gemeinsame Energie im Raum fehlt
  • der Yogalehrer kann die Teilnehmer nicht so gut sehen/ beobachten wie im Studio und so weniger verbal auf Dinge eingehen oder erkennen wie gut die Gruppe mitkommt oder ob das Tempo stimmt etc.

Mein Fazit nach 1 Jahr Online Yoga

Das UNIT Yoga war damals super schnell am Start und so hatte ich direkt 2 Tage nach Beginn des 1. Lockdowns am 16. März 2020 meinen ersten Online Kurs gegeben. Das war natürlich erstmal komisch, vor allem der Punkt in den leeren Raum zu sprechen und wenig Rückmeldung während des Kurses zu haben (kein Atem hören, kein Lachen, kein Stöhnen…). Aber ich habe mich, auch dank gutem Feedback danach, recht schnell ans Online-Unterrichten gewöhnt. Und ich muss sagen, dass es sehr schön war und ist die Yogis so weiterhin zu sehen – auch alle sozusagen auf einen Blick – und vor und nach dem Kurs mit ihnen zu sprechen.

Als es über die Sommerzeit Lockerungen gab, habe ich die Kurse hybrid unterrichtet. Das bedeutet ich hatte Yogis vor Ort sowie online. Hier beiden Parteien möglichst gerecht zu werden ist natürlich nochmals mehr herausfordernd und je nach Teilnehmeranzahl nicht immer vollständig machbar.

Aus Teilnehmersicht muss ich sagen, dass ich Online-Kurse super finde. Natürlich freue ich mich, wenn ich wieder im schönen Studio gemeinsam mit anderen Yogis praktizieren kann. Dennoch genieße ich die oben genannten Vorteile wie: keine Fahrtwege, sich spontan einschalten und an Kursen aus anderen Städten teilnehmen.

#YogaEverywhere

#YogaEverywhere

Wenn man an schönen oder besonderen Orten unterwegs ist, überkommt einen als Yogini öfters das Gefühl, dass man hier eine Yogapose machen müsste 😉